Zur Abwechslung mal ein kleines Zeugnis (von Thomas):

Vergangene Woche (Dienstag oder Mittwoch) ging ich zu einer älteren, allein lebenden (Glaubens-) Schwester, um ihr einen Rundbrief aus Übersee zu bringen. Ich fand in dem großen Haus nach einigem Suchen, Aufgebenwollen und weiter Suchen schließlich ihre Wohnung. Die Türe stand offen. Ich klingelte und hörte von drinnen ein wimmerndes “wer ist denn da?” und lautes Stöhnen. Überrascht von der unerwarteten Situation nannte ich meinen Namen und sie rief mich herein. Ich fand sie breitbeinig auf ihrem Sofa halb liegend, halb sitzen jammernd und stöhnend und sich den Bauch mit beiden Händen haltend vor. Sie schrie beinahe vor Schmerzen. Ich tastete den Puls: Kräftig und rhythmisch. Sie erklärte mir zwischen dem Jammern und lauten Stöhnen, dass der Arzt vor gut 1,5 Stunden da gewesen sei. Er habe ihr eine Einweisung ins Krankenhaus und Schmerztropfen gegeben, aber die Schmerzen seien nur noch schlimmer geworden. Der Krankenwagen müsse auch jeden Augenblick da sein. Sie sagte, der Himmel schicke mich. Sie habe gebetet, dass Jesus ihr jemanden vorbei schicke und dankte ihm dann. Als sie betete fing auch ich an zu beten – ich wusste sonst nichts zu tun. Ich betete in Sprachen. Laut. Lange. Sie wimmerte und jammerte dabei und schrie … Dann erklärte ich vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt, dass Jesus am Kreuz bereits für unsere Schmerzen bezahlt und sie auf sich genommen hat und gebot den Schmerzen in dieser alten Frau, zu verschwinden. Dann betete ich weiter in Sprachen. Allmählich beruhigte sie sich etwas und bat mich, sie zur Toilette zu begleiten. Sie kam kaum hoch und ich musste sie ziehen und auf dem Weg stützen. Vor der Toilette kniend versuchte sie dann, zu erbrechen (es kam ein klein wenig galliger Magensaft). Ich gab ihr Wasser zu trinken. Sie setzte sich dann schließlich auf einen Stuhl im Badezimmer. Dort warteten wir auf den Krankenwagen, der dann auch schon klingelte. Die Rettungssanitäter kamen mit der Bahre und fragten sie, wo es denn weh täte. Sie stand auf und sagte: hier. Dabei zeigte auf den Bauch. Dann konkretisierte sie: Hier tat es vorhin weh. Ich verabschiedete mich derweil und ging, weil sie dann ins Krankenhaus gebracht werden sollte.

Gestern rief sie mich wieder an und bat mich um einen Besuch – Zuhause. Ich besuchte sie nach der Arbeit. Sie sei schon seit Freitag wieder zu Hause. Sie sei an dem Tag, an dem ich sie vergangene besuchte, ohne Hilfe auf die Krankenwagenbahre gestiegen. Im Krankenhaus hatte sie dann den Bauch abgetastet und hier und da gedrückt – mehrere Ärzte – um den Schmerz zu suchen. Er war weg. Völlig. Die Schwester erklärte es den Ärzten so: Sie (und ich) hätten gebetet und der Herr Jesus habe den Schmerz genommen. Die Ärzte mussten das natürlich insoweit in Frage stellen, als dass sie nicht sicher sein könnten, was denn nun gewirkt habe: die Tropfen oder das Gebet.

Als ich dann gestern bei ihr saß, kam “zufällig” ihr einweisender Hausarzt, um sie nach dem Krankenhausaufenthalt zu sehen. Er bestätigte ihr, dass die Schmerzen sicher nicht durch die Tropfen weggegangen seien. Dafür sei der Abstand zu lang gewesen.

Das war nur die erste und äußerliche Heilung für ein ganzes religiöses System, das auf Heilung wartet. Beten wir!

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